Fahrzeugüberführung

Effizient und digital von A nach B

Das Überführen von Firmenfahrzeugen stellt Unternehmen mitunter vor logistische Herausforderungen. Mit der richtigen Planung und unter Berücksichtigung neuer digitaler Lösungen können Flottenverantwortliche diesen Prozess aber durchaus effizient gestalten. 

Saskia Schumann
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A und O einer Fahrzeugüberführung ist die gründliche Planung. Welches Fahrzeug muss wann wo sein; wie kommt es zum Bestimmungsort, und wie kommt der Fahrer wieder zurück? Das sind nur einige der Fragen, die Fuhrparkverantwortliche im Vorfeld klären müssen. Zudem sind die rechtlichen und versicherungstechnischen Aspekte zu berücksichtigen.

Grundsätzlich gilt: Die Art und Weise der Überführung hängt von der Entfernung und Anzahl der zu überführenden Fahrzeuge ab. Während einzelne Firmenwagen oder kleinere Flotten durch eigene Mitarbeitende überführt werden können, kann bei größeren Flotten der Einsatz von Transportunternehmen sinnvoll sein. Die stellen in ausreichender Anzahl erfahrene Fahrer bereit und kümmern sich auch um deren Rücktransport zum Ausgangsort. Bei großen Flotten kann aber auch die Nutzung von Zug oder Lkw eine Option sein, um die Fahrzeuge schnell und sicher an den Zielort zu bringen.

Fahrzeugüberführung: Mögliche Probleme berücksichtigen

Bei der Überführung von Fahrzeugen können verschiedene Hindernisse auftreten: unvorhersehbare Verkehrsbehinderungen, technische Probleme oder schlechte Witterungsbedingungen können dazu führen, dass das Fahrzeug nicht zum geplanten Zeitpunkt am Zielort eintrifft. Eine gründliche Planung und Flexibilität sind daher unerlässlich, um auf mögliche Probleme schnell reagieren zu können und den Zeitplan einzuhalten.

Hilfreich ist dabei auch die Digitalisierung. Durch den Einsatz von Telematiklösungen können Unternehmen den Standort ihrer Fahrzeuge in Echtzeit verfolgen und den Transport effizienter planen. Auch die Nutzung von Online-Plattformen zur Organisation von Transportaufträgen kann die Prozesse vereinfachen und beschleunigen.

Erschienen Juni 2024 in Unternehmensmobilität